No-Go: Geschenke mit Knopfbatterien


Gefahr für Kinder nicht unterschätzen
No-Go: Geschenke mit Knopfbatterien
Olesia Bilkei/Shutterstock.com
War da nicht gerade noch eine Batterie?

Oma und Opa, die Taufpatin und die nette Nachbarin – oft haben Eltern nur wenig Einfluss darauf, welche lieb gemeinten Geschenke unterm Weihnachtsbaum landen. Wenn die Präsente aber Knopfbatterien erhalten, hilft zum Schutz der Kleinsten nur eins: nachträglich aussortieren.

Risikogebiet Speiseröhre

Kinderzimmer und Spielzeugschubladen sind heute voll von Gegenständen, die Geräusche machen, leuchten oder sich bewegen. So spannend elektrisches Spielzeug für die Kleinen auch ist: Der Strom dafür sollte auf keinen Fall aus Knopfbatterien stammen. Denn gerade diese kleinen, runden Batterien werden von Kindern häufig verschluckt. Besonders gefährlich ist das, wenn die Batterie in der Speiseröhre steckenbleibt. Oft sind die Batterien nämlich noch geladen. Legen sie sich an das feuchte Gewebe der Speiseröhre an, kommt es zum Stromfluss.

Verätzungen und Löcher im Gewebe

Nicht der Strom an sich, sondern die pH-Wert-Veränderung an dieser Stelle wird dann zum Problem. Denn dadurch kommt es zu chemischen Reaktionen, die das Gewebe verätzen und sogar durchlöchern können. Aus diesem Grund ist das Verschlucken einer Batterie immer als Notfall einzustufen, bei dem die Eltern umgehend eine Ärzt*in aufsuchen sollten. Länger als zwei Stunden sollte die Batterie auf keinen Fall in der Speiseröhre verbleiben.
Ein Zeitfenster, das nur einzuhalten ist, wenn die Eltern das Verschlucken auch beobachten. Unbemerkt abgeschluckte Batterien fallen meist erst auf, wenn die Kinder plötzlich würgen, sich (teils blutig) erbrechen oder Probleme beim Schlucken oder Atmen haben. Einige Kinder verweigern auch plötzlich das Essen.

Einjährige besonders oft betroffen

Damit es erst gar nicht soweit kommt, sollten Eltern Knopfbatterien aus der Reichweite ihrer Kinder entfernen. Neben Spielzeug sind weitere Gefahrenquellen beispielsweise auch Fernbedienungen oder andere elektronische Geräte. Besonders konsequent sollte man übrigens bei einjährigen Kindern im Haushalt vorgehen. Diese sind von Batterie-Unfällen nämlich besonders oft betroffen.

Quelle: Kinderärzte im Netz

Kundenkonto

Nutzen Sie die Vorteile unseres Kundenkontos, wie unseren Interaktionscheck. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Apotheke.

News

Medikamente vor Hitze bewahren
Medikamente vor Hitze bewahren

Im Zweifelsfall Apotheker fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Nahrungsergänzung im Blick: Fluorid
Nahrungsergänzung im Blick: Fluorid

Sinn oder Unsinn?

Lange galt Fluorid als Garant für gesunde, schöne Zähne. Doch in den letzten Jahren ist der Mineralstoff in Verruf geraten. Der Vorwurf: Fluorid reichert sich im Körper an und schadet so Zähnen und Knochen.   mehr

Hairstylingprodukte im Ökotest
Hairstylingprodukte im Ökotest

Mit Schadstoffen und Plastik

Wer gerne Haarwachs oder Haargel benutzt, verteilt damit oft eine Menge Problemstoffe auf dem Kopf. Ein gutes Drittel der geprüften Stylingprodukte stuft Ökotest wegen schädlicher Inhalte als mangelhaft oder ungenügend ein.   mehr

Potenzmittel können Augen schaden
Potenzmittel können Augen schaden

Bei regelmäßiger Einnahme

Unterstützt von Viagra & Co. können viele Männer trotz Erektionsstörungen ein erfülltes Sexleben genießen. Bei regelmäßiger Einnahme drohen jedoch Komplikationen im Auge. Tauchen Sehstörungen auf, steht deshalb eine augenärztliche Untersuchung an.   mehr

Krätze auf dem Vormarsch
Krätze auf dem Vormarsch

Das ist bei der Therapie zu beachten

Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Krätze. Besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Altersheimen oder Obdachlosenasylen verbreiten sich Krätzemilben. Zudem verheimlichen Betroffene häufig ihre Beschwerden, gehen erst spät zur Ärzt*in – und stecken in der Zwischenzeit viele Mitmenschen an.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Privilegierte Apotheke
Inhaber Franz-Gerd Malmedie
Telefon
Fax 02681/7 09 29
E-Mail